Magnesium im Trinkwasser
Was ist Magnesium?
Magnesium ist ein reaktionsfreudiges Erdalkalimetall, weshalb es in der Natur nur chemisch gebunden vorkommt. Es findet sich als Bestandteil von Mineralien in Carbonaten, Silicaten, Chloriden und Sulfaten. Zusammen mit Calcium ist es für die Wasserhärte im Wasser verantwortlich.
Magnesium ist für alle Organismen essentiell und selbst im Chlorophyll, dem Blattgrün von Pflanzen, enthalten. Es ist vor allem für Muskel- und Nervenzellen unverzichtbar. Ein Mangel macht sich durch Nervosität, Reizbarkeit, Konzentrationsmangel, Müdigkeit, Schwächegefühl, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen und Muskelkrämpfe bemerkbar. Gerade Sportler haben einen erhöhten Mineralstoffbedarf und decken diesen über mineralhaltiges Trinkwasser oder Nahrungsergänzungsmittel.
Wie gelangt Magnesium ins Trinkwasser?
Der Hautpeintragsweg von Magnesium in den Wasserkreislauf ist die natürliche Verwitterung von mineralhaltigen Gestein und anschließender Auswaschung. Außerdem wird es in der Landwirtschaft als Bestandteil von Dünger und Futtermitteln verwendet und kann somit vom Ackerboden ins Grundwasser einsickern.
Was sind die Folgen von Magnesium im Trinkwasser?
Aktuell gibt es keinen Grenzwert für Magnesium in der Trinkwasserverordnung und die empfohlene tägliche Zufuhr für einen Erwachsenen liegt bei 350 mg. Aus diesem Grund ist es nicht erforderlich Magnesium aus dem Trinkwasser zu entnehmen. Ebenso ist es, wie bereits erwähnt, lebensnotwendig. Magnesium sollte nur aus technischen Gründen aus dem Wasser entfernt werden, z.B. weil ein Dampfgarer oder ein Boiler vor zu starker Verkalkung geschützt werden soll. In diesem Fall empfiehlt sich eine Wasserenthärtungsanlage mittels Ionenaustauschs am Hauswassereingang. Dabei ist aber zu beachten, dass Ionenaustauscher schnell verkeimen können und den Geschmack des Wassers negativ beeinträchtigen.
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